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Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Canicross-Start

18. Januar 2025 durch
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Canicross-Start
Fabian Tauber

Vom Ziehen lernen bis zu den ersten Trainingsrunden



Nicht jeder Hund ist zum Ziehen geeignet

Bevor du mit dem Canicross-Training beginnst, solltest du sicherstellen, dass dein Hund für das Ziehen geeignet ist. Faktoren wie Alter, Gesundheit und Rasse spielen eine wichtige Rolle. Besonders junge Hunde sollten mit kleinen Runden beginnen, da sich ihre Sehnen und Muskeln noch bilden müssen.

 

Ein Alter von etwa einem Jahr ist ein guter Richtwert, um mit dem Canicross-Training zu starten. Konsultiere im Zweifel deinen Tierarzt, bevor du mit dem Training beginnst.


 

Das Ziehen lernen: Erste Schritte

Damit dein Hund lernt, im Zug zu arbeiten, braucht es Zeit, Geduld und Motivation. Hier ist eine bewährte Methode:

Motivation aufbauen:
Platziere einen Napf gut sichtbar mit Leckerlis als Ziel vor deinem Hund. Der Napf dient als sichtbare und lohnenswerte Belohnung, die ihn dazu motiviert, nach vorne zu ziehen. Du kannst auch einen Helfer einsetzen, der den Napf in Sichtweite hält.

Kommandos einführen:
Verwende klare Signale wie „Go!“ oder „Zieh!“, um deinem Hund das Ziehen zu vermitteln.

Startposition etablieren:
Es ist hilfreich, deinem Hund eine feste Startposition beizubringen. Zum Beispiel kannst du ihn ins Platz bringen, dann dich hinter ihm Positionieren so das die Leine auf zug ist und mit dem Kommando „Ready“ signalisieren, dass er aufmerksam sein soll. Mit „Go“ oder „Los“ gibst du ihm das Startsignal, jetzt zu ziehen.


Kurze Strecken starten
Beginne mit sehr kurzen Distanzen (5–10 Meter), bei denen der Hund lernt, auf das Ziel zuzuziehen. Wichtig ist, dass du deinen Hund Verbal lobst, sobald er die Aufgabe richtig ausführt.

Distanzen schrittweise erhöhen
Sobald der Hund sicher zieht, können die Strecken langsam verlängert werden. Bleib geduldig und steigere die Anforderungen nur, wenn der Hund die Grundlagen sicher beherrscht.



Trainingsabläufe: Die ersten Runden

Nachdem der Hund gelernt hat, kontinuierlich zu ziehen, geht es nun darum, ihn an die ersten echten Trainingsrunden zu gewöhnen. Die Streckenlänge und Intensität werden dabei schrittweise gesteigert.

Die 1.-4. Runde: 0,5–1,5 km

Ziel: 
Kurze Runden für schnelle Erfolgserlebnisse und wenig Möglichkeiten für Misserfolge.

Gelände:
Am besten Feldwege oder offene, übersichtliche Gegenden ohne dichten Bewuchs hinsichtlich Wildtieren damit es wenig Ablenkung für den Hund gibt.

Fokus:
Konzentrier dich auf die die Kommandos  „Links“, „Rechts“ oder „Stopp“.

Achte auf einen Kontrollierten Start um ein angenehmes Trainingserlebnis für beide Seiten zu.


    Die 5.-7. Runde: 2–4,5 km

    Ziel:
    Längere Distanzen, um die Kondition deines Hundes zu steigern und seine Ausdauer zu verbessern.

    Motivation:
    Setze weiterhin auf den Napf als Ziel, um den Hund zu motivieren.

    Fokus:
    Stabilisierung der Kommandos und Erhöhung der Kondition.

      Die 8.-12. Runde: 6–8 km

      Ziel: 
      Der Hund wird an längere Strecken herangeführt um damit er ein Gefühl für gleichmäßige Zugkraft auf einer längere Runde zu entwickelt .

      Gelände: 
      Variiere das Terrain mit Feldwegen, Wäldern oder anderen Gebieten. Achte jedoch darauf, dass das Gelände nicht zu anspruchsvoll ist, um Verletzungen/Überforderung zu vermeiden.

      Reize setzen:
      Baue kurze Sprint-Intervalle ein, um gezielte Muskelreize zu setzen und den Muskelaufbau sowie die Ausdauer zu fördern. 



      Tipps für einen erfolgreichen Start

      Geduld haben: 
      Dein Hund wird nicht von heute auf morgen ein perfekter Canicross-Partner. Lobe ihn ausgiebig bei Erfolgen und bleib konsequent.

      Positive Verstärkung nutzen: 
      Belohnungen wie Leckerlis oder gemeinsames Spiel sind entscheidend.

      Regelmäßig trainieren: 
      Mindestens 2–3 Mal pro Woche je nach Intensität des Trainings.  

      Erholungstage: 
      Muskeln benötigen 1-2 Tage zur Regeneration, um sich nach intensiven Trainingseinheiten zu erholen und zu wachsen so wie Verletzungen vorzubeugen und langfristige Fortschritte zu erzielen.

      Pausen beim Laufen: Plane ausreichend Pausen ein, um deinen Hund nicht zu überfordern, optimal Plans du Pausen an Stellen mit Zugang ans Wasser.

      Mit diesem Ansatz legst du eine solide Basis für deinen Canicross-Start und kannst mit deinem Hund gemeinsam Spaß an diesem tollen Sport finden!

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      Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Canicross-Start
      Fabian Tauber 18. Januar 2025
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